"Die Entlastung der Eltern von Krippenkindern um bis zu 50 Euro pro Monat muss kommen. Wir wollen die Elternentlastung durch das Land zum 1.Januar 2018 mit städtischen Mitteln um ein halbes Jahr vorziehen. Damit investieren wir in die Familien und nicht in Technik."

An vergangenen Montag haben die Stadtvertreter entschieden, den Antrag der SPD und Unabhängigen Bürger zur Entlastung der Eltern von Krippenkindern weiter in den Ausschüssen zu beraten. Dazu erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtfraktion Edda Rakette „Die Entlastung der Eltern von Krippenkindern um bis zu 50 Euro pro Monat muss kommen. Wir wollen die Elternentlastung durch das Land zum 1.Januar 2018 mit städtischen Mitteln um ein halbes Jahr vorziehen. Damit investieren wir in die Familien und nicht in Technik.

Wer mehr Geld für die Eltern als nicht nachhaltig abwertet, streut den Eltern Sand in die Augen und unterstellt ihnen Unvernunft. Deshalb haben wir die Elternentlastung zur Abstimmung gestellt und um Mehrheiten geworben. So funktioniert Demokratie! Zu behaupten, eine Elternentlastung wäre lediglich ein Einfrieren der Beiträge, ist irreführend. Tatsächlich sollen die Beiträge herabgesetzt werden. Damit sind natürlich zukünftige Erhöhungen nicht ausgeschlossen. Die Steigerungen finden dann aber von einem geringeren Niveau statt. Das dann als weiteren Grund gegen eine Elternentlastung zu nennen, ist schlechthin Unsinn.

Eine Preissenkung deshalb nicht zu machen, weil die dann geringeren Preise irgendwann wieder steigen könnten, ist schlicht absurd. Kindertagesbetreuung muss langfristig kostenfrei sein. Dafür stehen wir. Und deshalb ist die Absenkung der Elternbeiträge ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“