Zu den Ergebnissen der gestrigen (25.11.) Regionalkonferenz des Sozialministeriums und der stätischen Jugendverwaltung zur Vertretung in der Kindertagespflege erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Edda Rakette heute:

"Rechtlich ist die Betreuung durch Tagesmütter zwar der Betreuung in Kindertageseinrichtungen gleichgestellt, in der Praxis mangelt es jedoch auch in Schwerin an belastbaren Vertretungsregelungen, z.B. im Falle der Erkrankung der Tagesmutter. Es ist erfreulich, dass Sozialministerin Stefanie Drese nun finanzielle Unterstützung für die Qualifizierung und Vertretung von Tagesmüttern angekündigt hat. Eine praxistaugliche Vertretungsregelung ist für die Arbeit der Tagesmütter wichtig. Auch die Eltern der gegenwärtig 249 Schweriner Kinder in Kindertagespflege brauchen einen Plan B und Planungssicherheit, wenn es um die Betreuung ihrer Kleinen geht. Für berufstätige Eltern und für Alleinerziehende, die auf flexible Betreuungszeiten angewiesen sind, bietet die Betreuung durch Tagesmütter oftmals die Chance, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Deshalb ist für den Fall der Fälle eine verlässliche Vertretungsregelung wichtig."