Eine Jet-Ski-Strecke auf dem Schweriner See wäre eine immense Lärmbelästigung für Anlieger und Wassersportler und würde die Lebensräume von Brut- und Rastvögeln, Fischen und Fischottern massiv gefährden.

Zur Empfehlung des Oberbürgermeisters Dr. Rico Badenschier, die Ausweisung einer Strecke zum Befahren mit Jet-Skis und Powerbooten auf dem Schweriner See nicht weiter zu verfolgen, erklärte heute (22.06.) Steffen Davids, SPD-Mitglied im Umweltausschuss: „Ich begrüße und unterstütze die Empfehlung unseres Oberbürgermeisters. Gemeinsam mit den Bündnisgrünen hat unsere Fraktion bereits vor einem Jahr die Ausweisung abgelehnt, weil die Folgen eine immense Lärmbelästigung für Anlieger und Wassersportler bedeutet und die Lebensräume von Brut- und Rastvögeln, Fischen und Fischottern massiv gefährden. Bereits 2016 hat die zuständige Bundesbehörde die Freigabe einer Wasserski-Strecke auf dem Schweriner Außensee für Jet-Skis abgelehnt. Von dort kommt auch der Hinweis, dass Stadtverwaltung und Stadtvertretung für diese Regelungen sachlich nicht zuständig sind. Wir wollen, dass Schwerin eine Stadt der guten Nachbarschaft bleibt. Deshalb wäre der weitere Einsatz der Stadt für eine Jet-Ski-Strecke gegen den breiten Protest unserer betroffenen Nachbargemeinden ein falsches Signal.“