Zum Plan von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), im Rahmen eines Wassertourismuskonzeptes "individuelle Befahrungsgebühren für die Sportbootschifffahrt" einzuführen, erklärt der Schweriner Stadtvertreter und Oberbürgermeisterkandidat Dr. Rico Badenschier (SPD) heute in Schwerin:

"Wir in Schwerin haben ein großes Interesse, die touristische Entwicklung am Schweriner See voranzubringen. Die einzigartige Lage von Schwerin am großen Schweriner See beinhaltet ein großes touristisches Potenzial, was zum Wohle der Stadt genutzt werden sollte. Eine Wasserstraßenmaut wäre in hohem Maße kontraproduktiv. Sie würde Wassertouristen davon abhalten nach Schwerin zu kommen. Auch die vielen aktiven Wassersportler in Schwerin trifft eine Maut ungerechtfertigt. Wassersport ist in Schwerin Volkssport, der auch weiterhin für viele Bürger finanzierbar sein muss. Herr Dobrindt hat aus der Diskussion zur Straßenmaut nichts gelernt. Er kann sich seiner Verantwortung für die Wasserstraßen nicht entziehen. Schon jetzt zahlen die Liegeplatzinhaber am Schweriner See eine Wasserpacht an den Bund und leisten somit ihren Anteil für den Bundeshaushalt. Deshalb spreche ich mich klipp und klar gegen diese Maut aus!"