Die SPD-Stadtfraktion will die derzeitigen Vorschriften für Osterfeuer bürgerfreundlicher gestalten. Zu diesem Zweck hat sie einen Antrag für die kommende Stadtvertretung gestellt.

"Ende letzten Jahres hat der Ordnungsdienst neue Regelungen erlassen, die uns viel zu bürgerunfreundlich sind. So dürfen Osterfeuer ab sofort nicht mehr am Gründonnerstag stattfinden und dürfen erst am Tag des Abbrennens errichtet werden. Darüber hinaus dürfen diese Feuer nur noch 2 Meter breit und hoch sein. Mit diesen übertriebenen Regelungen gängeln wir die vielen ehrenamtlichen Organisatoren beispielsweise in der Weststadt, Wickendorf und Neu Zippendorf und riskieren, dass es bald keine Osterfeuer mehr gibt", kritisiert der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Meslien. In ihrem Antrag fordern die Sozialdemokraten die Verwaltung auf, die neuen Vorschriften unverzüglich außer Kraft zu setzen und diese gemeinsam mit den Ortsbeiräten und freiwilligen Feuerwehren bürgerfreundlich zu überarbeiten. "Aus unserer Sicht sollten in unserer Stadt zukünftig verschiedene Brauchtumsfeuer im gesamten Jahr möglich sein. Solche Veranstaltungen stärken nicht nur den Zusammenhalt in unseren Ortsteilen, sondern beleben sie auch gleichzeitig", so Meslien abschließend.