"Wir stehen zum längeren gemeinsamen Lernen. Kinder sollten möglichst lange in einem Klassenverband zusammenbleiben können. In Schwerin ist das noch ausbaufähig. Als einen Schritt in diese Richtung soll der Oberbürgermeister prüfen, ob bei der neuen Grundschule am Ziegelsee perspektivisch auch eine Orientierungsstufe angeboten werden kann", erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Stadtfraktion Eberhard Hoppe.

Seit Beginn des laufenden Schuljahres lernen 37 Schweriner Kinder an der neuen Grundschule am Ziegelsee in einer modernen Umgebung. Zusätzlich sind die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Heine-Schule dort untergebracht, deren Schule gerade saniert wird. "Die neue Grundschule am Ziegelsee löst die derzeitige Schulsituation im Innenstadtbereich optimal. Allerdings hören die Sorgen von Eltern um die Schullaufbahn ihrer Kinder nicht mit der Einschulung auf", weiß Mandy Pfeifer, ehemals langjährige Elternvertreterin an der Heinrich-Heine-Schule und bildungspolitische Sprecherin im SPD-Kreisvorstand. "Spätestens bei der Wahl der weiterführenden Schule sind Kinder und Eltern wieder belastenden Situationen ausgesetzt. Deshalb ist es richtig, wenn der Oberbürgermeister alle Möglichkeiten prüft, um das längere gemeinsame Lernen in Schwerin zu verbessern."