Bereits 90 Fahrradunfälle im ersten Halbjahr machen deutlich: Der Radverkehr in Schwerin muss gestärkt werden. Der geplante Fahrradstreifen der Lübecker Straße muss unverzüglich kommen.

Zum berichteten Anstieg der Fahrrad-Unfälle in der Stadt erklärte der Vorsitzende der SPD-Fraktion Christian Masch: „Bereits 90 Fahrradunfälle im ersten Halbjahr erfordern wirksame Gegenmaßnahmen. Verstärkte Verkehrskontrollen durch die Polizei und wirksame Verkehrserziehung sind ein Teil der Bekämpfung von Unfallursachen. Der Forderung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs nach geschützten Radstreifen kann ich nur mit allem Nachdruck zustimmen.

Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass die CDU mit ihrem Verkehrsdezernenten und der erkauften Unterstützung der Linken kürzlich den geplanten Fahrradstreifen in der Lübecker Straße bis 2020 zurückgestellt hat. Dass der CDU-Verkehrsdezernent in der Debatte um den CDU-Rückstellungsantrag vor vier Wochen nicht auf den außergewöhnlichen Anstieg der Fahrrad-Unfallzahlen in der ersten Jahreshälfte eingegangen ist, macht nachdenklich.

Ich rufe CDU und Linke auf, ihre zögerliche Haltung zum Fahrradstreifen in der Lübecker Straße im Interesse der Verkehrssicherheit in unserer Stadt zu revidieren und sich einer zügigen Einrichtung des Streifens nicht länger in den Weg zu stellen.“