Christian Masch: Wohnungsprivatisierungen bringen zwar kurzfristig Geld, schränken aber langfristig den kommunalen Einfluss auf die Stadtentwicklung und den Wohnungsmarkt ein.

„Kommunale Wohnungen dürfen nicht in Größenordnung privatisiert werden. Das galt für die SPD-Stadtfraktion im letzten Jahr als es um die Wohnungsverkäufe ging und gilt heute immer noch. Dass sich jetzt auch die Schweriner Linkspartei gegen weitere Wohnungsprivatisierung ausspricht, kommt für viele Menschen in Krebsförden und Mueßer Holz zu spät“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Masch.

Am vergangenen Wochenende hat die Schweriner Linkspartei beschlossen, dass der kommunale Wohnungsbestand nicht unter 10.000 Wohnungen sinken darf. Damit wird ein Beschluss der Stadtvertretung aus dem vergangenen Jahr aufgegriffen.

„Es überrascht schon sehr, dass die Linke erst die Verkäufe von kommunalen Wohnungen in Krebsförden und Mueßer Holz mitträgt und sich ein Jahr später gegen Wohnungsprivatisierung ausspricht. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Linke ihren eigenen Beschluss in Zukunft nicht vergisst. Denn klar ist: Wohnungsprivatisierungen bringen zwar kurzfristig Geld, schränken aber langfristig den kommunalen Einfluss auf die Stadtentwicklung und den Wohnungsmarkt ein. Deshalb lehnt die SPD-Fraktion nach wie vor Privatisierungen von kommunalen Wohnungen in Größenordnung ab“, so Masch abschließend.