Die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Rathausfraktion, Edda Rakette, erklärt im Anschluss an die gestrige (12.6.) Fraktionssitzung zum Fortbestand der psychosozialen Prozessbegleitung in Schwerin: „Die psychosoziale Prozessbegleitung für Minderjährige und junge Erwachsene in unserer Stadt wird auch nach der Umstellung der Landesfinanzierung auf Fallpauschalen und trotz der städtischen Haushaltsprobleme aufrechterhalten.

Darauf haben sich Dr. Rico Badenschier und meine Fraktion in der gestrigen Fraktionssitzung verständigt. Dazu wird der Oberbürgermeister wird dem Schweriner Kreisverband des Deutschen Kinderschutzbundes, der die Prozessbegleitung bisher anbietet, vorschlagen, die durch die Finanzierungsumstellung entstandene Deckungslücke in diesem und im nächsten Jahr zu schließen. Seit vielen Jahren leistet der Schweriner Kinderschutzbund hervorragende Arbeit nicht zuletzt bei der psychosozialen Prozessbegleitung. Das gilt es, weiterhin zu sichern.

Kritisch ist, dass auch nach dem Votum der Stadtvertreter die Justizministerin das Angebot nicht auskömmlich finanziert. Die finanziell angeschlagene Stadt springt hier notgedrungen in die Finanzierungslücke, denn insbesondere im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen im Verein „Power for kids“ hat sich die Notwendigkeit des Angebots einer psychosozialen Prozessbegleitung gerade in Schwerin gezeigt.“