Das ehemalige Vorwärts-Gelände in Schwerin ist von der Bundesregierung als Projekt zur Förderung ausgewählt worden. Vom Bund gibt es einen Fördermittelbescheid in Höhe von 4,7 Millionen Euro.

Das "Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk (KIW) Vorwärts" in der Schweriner Weststadt war einst das Größte seiner Art in der DDR. Seit der Wende steht das Gelände leer, in dem vor 1990 über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fahrzeuge überholt haben. Aus dem Areal soll nun gefördert durch die Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Bundesprogrammes "Nationales Projekt des Städtebaus" ein Schaumagazin werden.

Dazu übergab unsere Bundestagsabgeordnete Reem Alabali-Radovan am Montag einen Fördermittelbescheid in Höhe von 4,7 Millionen Euro an Oberbürgermeister Rico Badenschier und betonte: "Ich freue mich sehr, heute in meiner Heimatstadt Schwerin den Startschuss für den Umbau dieses zukunftsorientierten Quartiers zu geben. Ab jetzt wird Schwerin dabei vom Bund unterstützt, es kann endlich losgehen. Alle Beteiligten können stolz darauf sein, ein nationales Projekt des Städtebaus in seiner Umsetzung zu begleiten. Mit dem Investitionsprogramm fördert der Bund seit 2014 zukunftsweisende Projekte im Bereich Stadtentwicklung in Deutschland, die Vorbildwirkung für andere Städte haben!"

In dem geplanten Schaumagazin wird man sich dem Lagern, Erforschen und Ausstellen von moderner Kunst widmen können. Ziel des Ortes soll es sein, Kunstwerke so aufzubewahren, dass sie auch in Zeiten zugänglich sind, in denen sie nicht ausgestellt werden. Dies soll durch angebotene Führungen, Ausstellungen und Veranstaltungen flankiert werden. Hierbei soll insbesondere auch Familien und Kindern ein Angebot gemacht werden. Ergänzt werden soll das Angebot unter anderem durch eine Bibliothek, eine Kindermalwerkstatt sowie verschiedene Büro- und Funktionsräume.