SPD Schwerin nominiert Bundestagskandidatin
Kreisvorstand schlägt Reem Alabali-Radovan als Bundestagskandidatin zur Bundestagswahl 2021 vor
Der Kreisvorstand der Schweriner SPD hat einstimmig Reem Alabali-Radovan als Kandidatin für die Bundestagswahl 2021 im Bundestagswahlkreis 12 vorgeschlagen. Der Wahlkreis erstreckt sich von Dömitz über Boizenburg/Elbe nach Hagenow über Gadebusch nach Schönberg und zieht sich von der Landeshauptstadt Schwerin im Osten bis nach Grabow und Ludwigslust. Reem Alabali-Radovan ist der gemeinsame Vorschlag der Vorsitzenden der zuständigen drei SPD-Kreisverbände Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim und Schwerin
„Ich bin sehr zufrieden, dass wir für den Bundestagswahlkreis 12 mit Reem Alabali-Radovan eine junge, engagierte und motivierte Bewerberin ins Rennen schicken“ so die Schweriner SPD-Kreisvorsitzende Mandy Pfeifer.
Reem Alabali-Radovan freut sich über das entgegengebrachte Vertrauen des Schweriner Kreisverbandes und möchte sich neben einer verbesserten Infrastruktur vor allem für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, eine solidarische und vielfältige Gesellschaft und die Gleichstellung von Männern und Frauen in Mecklenburg-Vorpommern einsetzten.
„Ich möchte, dass Mecklenburg-Vorpommern noch attraktiver zum Leben und Arbeiten wird. Wir müssen den Standort Mecklenburg-Vorpommern passgenau für Start-Ups gestalten, in dem wir die Mobilität verbessern und gute Arbeitsbedingungen für Fachkräfte schaffen“, so Alabali-Radovan. Auch die Klimapolitik ist für die 30jährige ein wichtiges Thema, dem sie sich weiter widmen möchte.
In Moskau geboren, lebt die 30jährige mit Unterbrechungen seit 1996 in Mecklenburg-Vorpommern und machte 2013 ihren Abschluss in Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Schon während ihres Studiums arbeitete Reem Alabali-Radovan in Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Orient-Institut und als Länderreferentin beim Nah- und Mittelost-Verein e.V. (NUMOV). Seit 2015 ist ihr Lebensmittelpunkt wieder nach Mecklenburg-Vorpommern gerückt, wo sie im Amt für Migration und Flüchtlingsangelegenheiten des Landesamtes für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern in der Erstaufnahmeeinrichtung Nostorf-Horst und der Außenstelle Schwerin/OT Stern Buchholz in verschiedenen Funktionen tätig war. Seit einem Jahr ist Alabali-Radovan die Integrationsbeauftragte der Landesregierung und leitete zuvor das Büro der Landesintegrationsbeauftragten im Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung.
Berufsbegleitend studiert Sie nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit an der Technischen Universität Kaiserslautern.
Mandy Pfeifer unterstreicht: „Mit Reem Alabali-Radovan haben wir eine Kandidatin gefunden, die beruflich bereits intensiv in bundespolitische Themen eingebunden ist. Ihr Wissen kann sie für ihre politische Arbeit nutzen und so dazu beitragen, dass bürgernahe Lösungen auf aktuelle bundespolitische Fragestellungen gefunden werden. Über ihre Kandidatur freue ich mich sehr.
Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern wird aufgrund der pandemischen Lage die Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl auf digitalen Konferenzen mit nachgelagerter Briefwahl bis Mitte März aufstellen.