Nach eingehender Befassung mit allen Kandidaten für die Wahl der Beigeordneten der Stadt Schwerin hat sich die SPD-Stadtfraktion dazu entschieden den bereits erfahrenen Beigeordneten Andreas Ruhl als kommenden Finanzdezernenten vorzuschlagen.

Die SPD-Stadtfraktion schlägt der Stadtvertretung zur Wahl des Beigeordneten für Finanzen, Bürgerservice, Ordnung und Kultur Herrn Andreas Ruhl vor. Die Fraktionsvorsitzende Mandy Pfeifer erklärt dazu: „Die Fraktionsmitglieder haben sich eingehend mit den Bewerbern befasst und sich im Auswahlprozess ein detailliertes Bild über die Qualifikationen machen können. Herr Ruhl nimmt bereits seit 2015 Aufgaben als Dezernent - aktuell für Jugend, Soziales und Kultur - wahr. Gewählt wurde er im Jahr 2015 allerdings auch für den Bereich Finanzen. Die Stadtvertretung hat ihm also bereits schon einmal ihr Vertrauen für diese wichtige Aufgabe ausgesprochen. Seine Eignung für den Aufgabenbereich belegt Herr Ruhl insbesondere durch seine beruflichen Qualifikationen in den Bereichen Finanzmanagement, Controlling und Business Administration. Aus seiner jetzigen Funktion bringt er zudem tiefe Kenntnisse über wichtige Gestaltungsbereiche der Stadt mit. Nach der Umstrukturierung der Dezernatsbereiche halten wir Herrn Ruhl deshalb für den geeignetsten Kandidaten für das Amt.“

Weiterhin wird die SPD-Fraktion auf Vorschlag der Fraktion DIE LINKE die Wahl von Karin Müller zur Beigeordneten für Jugend, Soziales und Gesundheit sowie zur 2. Stellvertreterin des Oberbürgermeisters unterstützen. „Neben der ausgezeichneten fachlichen Qualifikation von Frau Müller für das Amt war für uns ebenso ausschlaggebend, mit der Unterstützung einer qualifizierten Bewerberin zur Förderung der Gleichstellung in der Verwaltungsspitze der Landeshauptstadt beizutragen.“, so Mandy Pfeifer weiter.

Neben der Wahl der Beigeordneten wird in der Sitzung der Stadtvertretung am kommenden Montag auch über weitere Anliegen der SPD-Fraktion beraten. So wurde durch die Vertreterinnen und Vertreter der SPD ein mehrfraktioneller Antrag zur Solidaritätsbekundung mit der Ukraine initiiert. Demnach wird der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Putins aufs schärfste verurteilt. Darüber hinaus wird gefordert, die getroffenen Sanktionen gegen Russland im Rahmen der Handlungsmöglichkeiten der Landeshauptstadt zu unterstützen und gemeinsam mit den Partnern in der Wohnungswirtschaft die unbürokratische Unterbringung von Geflüchteten voranzubringen.

Mittels eines Prüfantrags der SPD-Stadtfraktion soll untersucht werden, welche Standorte in Schwerin für die Schaffung von Wohnraum für junge Menschen geeignet sind. Anlass dafür waren Beratungen unter der Federführung der IHK zum Wohnbedarf von Auszubildenden und Studierenden in der Stadt. Die jungen Menschen hätten oftmals besondere Anforderungen an ihren Wohnraum, wie etwa die Möglichkeit einer zeitlich befristeten Nutzung zu günstigen Konditionen. Dabei soll insbesondere das Umfeld des Berliner Platzes berücksichtigt werden.